4. Dezember 2021

Unsere Patin für Wheelchair Lacrosse: Mareike Miller

Wir freuen uns, Mareike Miller als Patin für den Bereich Wheelchair Lacrosse bei der Germany Lacrosse Convention gewonnen zu haben.

Mareike hat bei den letzten paralympischen Spielen in Tokio, neben Radsportler Michael Teuber, die deutschen Athlet*innen als Fahnenträgerin repräsentiert und trat als Kapitänin der deutschen Rollstuhlbasketballnationalmannschaft auf. In ihren bislang 3 paralympischen Spielen konnte sie gleich 2 Medaillen mit nach Hause nehmen.

Was sie mit dem Wheelchair-Lacrosse verbindet und worauf sie sich auf der Germany Lacrosse Convention besonders freut, hat sie uns im Interview verraten:

Mareike, du durftest als Fahnenträgerin nicht nur deine eigene Mannschaft, sondern gleich alle deutschen Athletinnen und Athleten repräsentieren. Wie kam es dazu und was bedeutet dir die Wahl?

Für mich war es eine sehr große Ehre. Die paralympischen Spiele in Tokio waren bereits meine 3. Paralympics, zudem bin ich ehrenamtlich als Gesamtaktivensprecherin aktiv. Das hat die Jury wohl überzeugt.

Durch die Pandemie mussten die Spiele in Tokio um ein Jahr verschoben werden und ohne Zuschauer*innen stattfinden. Wie empfandest du die Atmosphäre vor Ort?

Es war natürlich etwas besonderes ohne Zuschauer, die normalerweise für Stimmung sorgen und uns kräftig anfeuern. Die Volunteers vor Ort konnten jedoch dazu beitragen, dass die Atmosphäre dennoch sehr angenehm war und uns gut motivieren!

Normalerweise sieht man dich in der Halle eher ohne Stick, dafür mit Basketball. Was ist deine Verbindung zum Wheelchair-Lacrosse?

In Wisconsin habe ich an der University of Wisconsin-Whitewater studiert und anschließend als Leitung im Bereich Marketing und Rollstuhlbasketball gearbeitet. Meinen ersten Berührungspunkt mit Wheelchairlacrosse hatte ich dann bei der Wisconsin Adaptive Sports Association, sodass ich den Sport selbst ausprobieren und dann auch aktiv betreiben konnte.

Mareike Miller im Trikot von Milwaukee Wheelchair Lacrosse

Was ist für dich die größte Schwierigkeit am Wheelchair-Lacrosse - gerade im Vergleich zum Rollstuhlbasketball?

Es ist viel Koordination nötig, gerade im Umgang mit Rollstuhl und Schläger. Das periphere Sehen ist durch den Helm eingeschränkt und es ist nicht immer einfach, Abstände abschätzen zu können. Das macht aber auch die Herausforderung und den Reiz aus.

Du trittst als Patin für Wheelchair-Lacrosse auf der Germany Lacrosse Convention auf. Was sind deine Erwartungen an die Convention und worauf freust du dich am meisten?

Ich denke, dass die GerLaxCon ein toller Auftakt für Wheelchair-Lacrosse in Deutschland sein kann. Wir möchten die Convention nutzen, diesen tollen Sport den Besucher*innen der Convention näherzubringen und einen Austausch mit der Community zu ermöglichen. Zudem freue ich mich sehr, endlich wieder selbst spielen zu können!

Vielen Dank für das Interview!

Das ist aber noch nicht alles! Für unser Crowdfunding hat uns Mareike gleich zwei Trikots von den Paralympics zur Verfügung gestellt - inkl. Autogramm!

Schaut schnell vorbei:

Heimtrikot

Auswärtstrikot

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